Tipps für den Erfolg an der Börse

Tipps für den Erfolg an der Börse

Tipps für den Erfolg an der Börse werden immer mehr nachgefragt, denn viele Leute fürchten sich davor, ihr Erspartes an der Börse zu investieren und dieses dann wieder zu verlieren.

Die Zinsen haben rekordverdächtige Tiefstände erreicht. Viele Menschen parken ihr erspartes Geld aber trotzdem auf Sparbüchern oder schlecht verzinsten Tagesgeldkonten und müssen so einen realen Geldwertverlust hinnehmen.

Der Zusammenbruch des Neuen Marktes in Frankfurt zu Beginn dieses Jahrtausends und die Finanzkrise aus dem Jahr 2008 haben einer grossen Mehrheit die Lust am Geldanlegen vermiest. Zudem hat sich der Eindruck verfestigt, dass vor allem Bankberater an dem Vertrieb von Finanzprodukten verdienen. Fünf Grundsätze der Geldanlage können Sparern jedoch helfen, die Chancen auf den Finanzmärkten zu nutzen und ihr Risiko gleichzeitig gering zu halten.

Niemals versuchen, den Markt zu schlagen

Bereits seit vielen Jahren ist eine intensive wissenschaftliche Debatte im Gang, ob es besser ist, den Märkten zu folgen oder durch aktives Management zu versuchen, einen Markt zu übertreffen. Nicht erst seitdem der US-Ökonom Eugene Fama für seine Theorie der effizienten Märkte im letzten Jahr den Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaft erhalten hat, setzt sich immer mehr die Meinung durch, dass die Märkte auf lange Sicht fast nicht zu schlagen sind. Und das muss auch gar nicht sein: Denn wenn man den Verlauf der weltweit wichtigsten Aktien und Anleihemärkte in den letzten zehn Jahren betrachtet, haben sich nahezu alle Indizes positiv entwickelt. Einige Marktbarometer, wie beispielsweise der deutsche Leitindex Dax, haben ihren Wert in diesem Zeitraum sogar mehr als verdoppelt. Sparer und längerfristig orientierte Anleger können also getrost mit passiven Instrumenten den Märkten folgen und profitieren so automatisch von diesem generellen Trend.

Kapital breit streuen

Ein ganz entscheidendes wie auch simples Element für eine sehr erfolgreiche Anlagepolitik ist die Diversifikation. Wer in unterschiedliche Märkte und verschiedene Anlageklassen investiert, kann das Verlustrisiko effektiv eingrenzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere Märkte und Anlageklassen gleichzeitig eine  schlechte Phase durchleben, ist eher niedrig. Um diese Maxime erfolgreich umzusetzen, verteilen Anleger ihr Kapital etwa auf Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen sowie weltweit auf die Industrieländer und aufstrebende Schwellenländer.

Risiko abwägen, kaufen und halten

Kleine und unbekanntere Unternehmenstitel versprechen häufig eine hohe Rendite. Doch Vorsicht: Ertrag und Risiko hängen untrennbar zusammen. Je höher der erwartete Gewinn, desto größer das damit einhergehende Risiko. So gilt es vor jedem Investment den in Aussicht stehenden Ertrag mit dem Risiko abzuwägen.

Langfristig sollten Anleger mit Aktienanlagen positive Erträge erwirtschaften, denn Unternehmen streben immer danach, den eigenen Wert zu steigern. Es kann sich daher auszahlen, einzelne Aktien zu kaufen, langfristig zu halten und das Portfolio nur gelegentlich an das aktuelle Marktumfeld anzupassen. Hierzu eignen sich insbesondere Bluechips, also Aktien der großen Unternehmen. Sie haben sich in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern und Märkten bewährt und stabilisieren so die Entwicklung des Portfolios.

Auf die Kosten achten

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl von Anlageprodukten sind die Kosten. Anders als aktiv verwaltete Fonds weisen Indexfonds eine schlanke Kostenstruktur auf. Bei einem aktiven Management hingegen fallen meist deutlich höhere Gebühren an. Research, die Fondsmanager und das häufige Anpassen der Positionen erhöhen die Kosten. Zahlreiche Analysen zeigen allerdings, dass sich dieser Mehraufwand im Durchschnitt nicht auszahlt. Anstatt mit hohen Gebühren auf eine bessere Performance zu hoffen,  lassen sich mit Indexfonds und einer direkten Orientierung an den Märkten Kosten minimieren.

Geduld bewahren

Trotz gewisser Regelmäßigkeiten an den Finanzmärkten ist die Zukunft natürlich nicht vorhersehbar. Insbesondere kurzfristig kann es immer auch zu Abwärtsbewegungen kommen. Daher sind Anleger gut beraten, bei zwischenzeitlichen Verlusten Ruhe und Geduld zu bewahren. Denn langfristig werden schlechte Phasen meist wieder ausgeglichen – vor allem bei einem breit gestreuten und ausgewogenen Portfolio.

Anleger, die diese fünf Grundsätze berücksichtigen, sind auf einem guten Weg langfristig Vermögen aufzubauen.

Und nicht vergessen:

AUCH SIE KÖNNEN ES AN DER BÖRSE SCHAFFEN UND REICH WERDEN!